Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Gesunder Zwetschgenkuchen und auch noch ohne Zucker, kann das überhaupt schmecken?! Die Antwort ist eindeutig: JA! Auf jeden Fall! Die Kombination aus diesen saftigen Früchten und knusprigen Streuseln ist einfach nur super lecker und es bedarf dabei überhaupt keiner großen Menge an zusätzlicher Süße. Und wenn dann noch gesunde Zutaten im Kuchen stecken, die dem Körper gut tun – klingt das nicht super?

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Vollkorndinkelmehl anstatt Weißmehl, Avocado und Kokosöl anstatt einer halben Packung Butter, Ahornsirup und Honig anstatt Zucker und vielleicht noch  eine Handvoll Haferflocken und Mandeln? Das muss ich doch sofort mal ausprobieren!

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Leider ist jetzt schon Ende der Zwetschgensaison und man bekommt sie nur noch vereinzelt von heimischen Gefilden zu kaufen. Da muss ich doch glatt noch ein letztes Mal zuschlagen und sofort verbacken!

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Der Duft der sich dabei im Raum verteilt ist unbeschreiblich gut und lässt die Backzeit als eine Ewigkeit erscheinen. Auch mein Töchterchen drückt sich die Nase an der Ofentür platt (die glücklicherweise von außen überhaupt nicht heiß ist) und schaut erwartungsvoll, was heute darin heranwächst.

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Endlich ist es soweit, der Ofen piepst und ich kann das duftende Etwas herausholen. Jetzt noch abkühlen lassen….zumindest ein wenig 🙂

Ich bin wieder überrascht, dass so etwas leckeres auch noch gesund ist! Sogar bei meinem Vater kommt dieser Kuchen spitzenmäßig an und der ist normalerweise überhaupt nicht gut auf Vollkornmehl und zuckerarmes bzw. -freies Gebäck zu sprechen. 😉

Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker

Natürlich will ich euch diesen leckeren Zwetschgenkuchen nicht vorenthalten, also hier das Rezept.

 

5.0 from 6 reviews
Gesunder Zwetschgenkuchen ohne Zucker
 
Prep time
Cook time
Total time
 
Recipe type: Kuchen
Ingredients
  • Teig:
  • 60 g Avocado (entspricht ca. einer halben Avocado)
  • 20 g Kokosöl
  • 2 EL Ahornsirup
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Ei
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • Belag:
  • 500 g Zwetschgen
  • 2 EL Joghurt
  • etwas Zimt
  • Streusel:
  • 50 g Haferflocken
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Kokosöl
  • 2 EL Honig
Instructions
  1. Für die Streusel das Kokosöl zerlassen, Honig unterrühren, anschließend die gemahlenen Mandeln sowie die Haferflocken dazugeben. Alles zu Streuseln verarbeiten und kalt stellen.
  2. Für den Teig die Avocado halbieren, Fruchtfleisch herauslösen und mit einer Gabel zerdrücken.
  3. Dann alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel vermengen und mit den Knethaken zu einem Knetteig verarbeiten.
  4. Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
  5. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) drücken und mit 2 EL Joghurt bestreichen.
  6. Nun die Zwetschgen entsteinen, vierteln und dicht aneinander kreisförmig auf dem Teig verteilen und mit Zimt bestreuen.
  7. Anschließend die Zwetschgen mit den Streuseln bedecken.
  8. Im Ofen bei 180 Grad Ober-Unterhitze ca. 40 min backen bis die Streusel leicht gebräunt sind (ggf. mit einem Backpapier abdecken, um eine zu starke Bräunung zu verhindern).

 

Viel Freude beim Backen und am köstlichen Duft, der sich verbreitet 🙂

Wie ist er denn bei euch geworden? Ich freue mich immer über Feedback.
Und wenn ihr etwas Abwechslung braucht beim Verbacken eurer Zwetschgen bzw. Pflaumen oder lieber eine vegane Alternative sucht, vielleicht wäre dann auch dieser gesunde versunkene Pflaumenkuchen etwas für euch? Oder hier, dieser leckere Pflaumenkuchen mit Streuseln?

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29 Kommentare

  1. Vielen Dank für das tolle Rezept. Der Kuchen ist schön saftig und locker. Für meinen Geschmack einen Tick zu süß, aber sonst supergut!

    1. Hallo, freut mich, dass du den Kuchen probieren willst. Also ich benutze das nicht geschmacksneutrale Kokosöl, aber ich finde, der fertige Kuchen schmeckt nicht wirklich nach Kokos. Du kannst aber natürlich auch geschmacksneutrales Kokosöl verwenden 🙂

      1. Der Kuchen hat mir wirklich erstaunlich gut geschmeckt ( mein erster Vollwertkuchen), aber im Vergleich zu “normalen” Pflaumenkuchen ist er sehr kalorienreich. Schön wäre, wenn die Rezepte gleich eine Kalorienangaben hätten. Denn habe ich noch eine Frage zur Cashewcreme: Muss es unbedingt Pflanzenmilch sein?

        1. Das höre ich gerne, dass der Kuchen geschmeckt hat 🙂 Ja, kalorienarm ist er nicht, da Mandeln, Kokosöl und Avocado sehr energiereich sind. Dafür handelt es sich hierbei ja um “gute” Kalorien und da der Pflaumenkuchen kaum Zucker enthält, spart man an der Stelle wenigstens ein paar “schlechte” Kalorien ein, im Gegensatz zum “normalen” Pflaumenkuchen.
          Da ich es wichtiger finde, zu essen, was für den Körper gut ist und was er verwerten kann, anstatt auf Kalorien zu achten, habe ich bisher keine Angabe dazu gemacht. Aber vielleicht hole ich das noch nach.
          Die Cashewcreme kann natürlich auch mit Kuhmilch hergestellt werden, ich habe Pflanzenmilch verwendet, damit das Rezept vegan bleibt.

  2. Habe gestern den Kuchen gebacken und bin total begeistert. Er ist super geworden. Ich habe nicht ganz soviel Bienenhonig genommen. Ich backe diesen Kuchen und vielleicht auch in anderen Variationen auf alle Fälle wieder. Auch mein Mann war begeistert. Vielen Dank für das tolle Rezept.

  3. Liebe Nina, ich probiere zur Zeit auch auf alternative Süssungsmittel wie Ahornsirup zu verzichten. Kann ich die Süsse mit getrockneten Früchten erreichen? Vielen Dank für die rezepte, sie sind im Allgemeinen ein Traum und eine Riesenhilfe, um sich zu entwöhnen vom Zucker!

    1. Freut mich sehr, dass dir meine Rezepte gefallen. Also ich würde sagen, der Ahornsirup kann hier auch gut durch Trockenfrüchte ersetzt werden. Ich würde z. B. ein paar Softdatteln mit etwas Milch oder Wasser pürieren und das dann anstelle vom Ahornsirup zum Teig geben.

  4. Habe den Kuchen heute nachgebacken. Er ist wirklich unglaublich lecker! Habe zum Süßen nur die angegebene Menge Honig genommen und finde es absolut ausreichend.
    Werde den Kuchen ganz sicher genauso wieder backen.
    Danke für das tolle Rezept! 🙂

      1. Hallo Eliane, ich habe die Avocado eigentlich als Butterersatz gewählt – also würde ich sie durch Butter ersetzen (dann allerdings schauen, ob das Kokosöl überhaupt noch benötigt wird). Viele Grüße, Nina

  5. mhm, das Rezept und das Ergebnis sehen super aus. Nun eine Frage zur Avocado, ich vertrage sie nicht und ich wollte nun nicht unbedingt zur Butter greifen (wieviel g sollten das dann sein?), gibt es eine Frucht, die die Avocado ersetzen könnte oder ein Gemüse (pürrierte Kartoffel?). welches man stattdessen benutzen könnte?
    Habe da selbst gerade gar keine Idee.

    Mein Mann ist Diabetiker und sehr auf zuckerfreies fixiert, was nimmt man nun statt Honig (ist ja auch Zucker) und Ahornsirup? Und kann man Ahornsirup für Diabetiker nutzen?
    Wer hat mir da eine Idee, ich würde den Kuchen so gern nachbacken.
    Gruß Christa

  6. Hallo Nina,
    Ich möchte den Kuchen auch gerne mal ausprobieren. Wieviel Gramm Butter benötigt man denn anstatt Avocado und Kokosöl.
    Liebe Grüße
    Ute

  7. Liebe Nina, vielen lieben Dank für das tolle Rezept!! Endlich einen zuckerfreien Kuchen, der nicht einfach mit Zuckerersatzstoffen wie Erythrit oder ähnlichem gesüßt wird. Ich habe ihn bereits 2 mal gebacken und kann sagen, dass er echt super schmeckt! Da ich leider auch kein Dinkelmehl essen darf habe ich anstatt der 150g Vollkornmehl die Menge der gemahlenen Mandeln auf 100g erhöht und das restliche Mehl durch gemahlenen Haferflocken und eine glutenfreie Mehlmischung ersetzt. Hat perfekt geklappt. Ich werde den leckeren Kuchen bestimmt noch öfters backen!
    Liebe Grüße Petra

  8. Liebe Nina,
    ich würde den Kuchen gerne als Blechkuchen backen. Meinst du, dass dann die doppelte Menge passend wäre?
    Liebe Grüße von Nadine

    1. Liebe Nadine, bin mir nicht ganz sicher, ob die doppelte Menge ausreicht für ein ganzes Blech – könnte aber hinkommen. Ich würde es versuchen, im schlimmsten Fall wird es halt ein etwas kleinerer Blechkuchen 🙂
      Liebe Grüße

    2. Hallo , hab die Avocado zum Frühstück vernascht . Statt dessen Butter u Avocadoöl frei Schnauze gemixt . Zwetschen halbe/halbe nach Sorte u frisch bzw. gefrostet in 2 kleine Formen gegeben . Sonst alles wie im Rezept . Der Kuchen mit den gefrohrenen Früchten ist von der Konsistens besser weil der Saft in der Frucht bleibt und nicht so den Teig durchsuppt . Geschmacklich sind beide fast gleich . Liegt sicher an der Sorte . Konnte mich nicht beherrschen und hab mir Schlagsahne gemacht . Die richtig schlimme ! Macht nochmal 30 min Fahrrad extra . Egal !

      1. Hallo Ingo, danke für deinen netten Kommentar und freut mich, dass dir der Kuchen geschmeckt hat. Und genau, dann dreht man einfach noch eine extra Runde auf dem Fahrrad, hauptsache man genießt seinen Kuchen so wie man das gerne hätte 😉
        Liebe Grüße,
        Nina

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