Wer von euch kennt den Zauberkuchen? Ich bin vor einer Weile auf das Rezept gestoßen und hab ihn sofort ins Herz geschlossen. Habe ihn seither schon öfter an Geburtstagen gebacken und er kam auch super an. Der Zauberkuchen wird aus einem Teig gebacken, heraus kommt aber ein zwei- bis dreischichtiger Kuchen. Ist das nicht super? Ich bin total aus dem Häuschen gewesen bei meinem ersten Versuch! Ein lecker fluffiger biskuitartiger Teig und eine cremige Füllung – und das mit nur einem Teig und gar nicht viel Aufwand! Einfach nur herrlich!
Wie funktioniert das? Ganz einfach – der Kuchen wird im Ofen bei niedriger Temperatur gebacken, sodass sich der Eischnee während des Backens nach oben absetzt und die oberste Lage bildet. Die restlichen Zutaten werden zu Puddingschichten. Ganz unten sollte der Pudding etwas fester gebacken sein, in der Mitte eine etwas cremigere Masse.
Auf jeden Fall hatte ich mich bisher immer strikt ans Rezept und auch an die Zuckervorgabe gehalten. Jetzt dachte ich: Das geht doch auch gesund! Und schon war ich wieder am Backen 🙂
Anstatt Butter habe ich Kokosöl benutzt, Zucker durch Ahornsirup ersetzt, für das Mehl habe ich Dinkelmehl und Mandeln gemischt und für das Extra an Geschmack, Mandelmilch benutzt.
Der Teig ist sehr flüssig, das gehört aber so, daraus entsteht beim Backen die puddingartige Masse. Ich lege aber meine Springform mit Backpapier aus, damit nichts ausläuft.Ich kann es kaum erwarten, den Kuchen anzuschneiden und zu schauen, wie er aussieht! Außerdem freue ich mich schon unheimlich auf den Geschmack – der MUSS doch gut sein, oder??
Nach dem Backen muss der Zauberkuchen noch abkühlen, und zwar knapp 2 Stunden, damit er fest wird – ja, das kann eine laaaaaaaaange Zeit sein!
Ich bekomme heute Besuch. Bis dahin wartet der Kuchen im Kühlschrank. Meine Freundin muss sich leider noch ein paar weitere Minuten gedulden, weil ich noch einige Fotos mache 🙂 Und dann gehts los… schmeckt uns beiden sehr gut. Ein wirklich cremiger Genuss – nicht zu süß und wunderbar nach Mandel und Vanille schmeckend! Auch unsere beiden Töchterchen schmatzen zufrieden – und ich habe ein gutes Gewissen, da der magische Kuchen nur aus guten Zutaten besteht.
Hier das Rezept:
- 3 Eier
- 6 EL Ahornsirup (entspricht ca. 60 ml)
- Prise Salz
- 50 g Kokosöl
- Mark einer Vanilleschote
- 50 g Dinkelmehl Typ 630
- 50 g gemahlene Mandeln
- 300 ml Mandelmilch
- Die Eier trennen. Eiweiß mit der Prise Salz zu Schnee schlagen und kalt stellen.
- Das Kokosöl schmelzen.
- Die Eigelbe mit Ahornsirup und Vanillemark schaumig aufschlagen. Das flüssige Kokosöl unterrühren.
- Mehl und Mandeln dazugeben und den Teig für weitere ca. 3 Minuten aufschlagen, dann die Mandelmilch unterrühren.
- Zuletzt den Eischnee vorsichtig unter die Teigmasse heben (nicht komplett verrühren, einzelne Wölkchen sollten noch zu sehen sein)
- Der Teig ist sehr flüssig, daher eine 20 cm Springform mit Backpapier auslegen, dann den Teig einfüllen.
- Den Kuchen bei 150°C Ober-Unterhitze ca. 40 min backen. Anschließend den Ofen ausschalten, den Kuchen aber noch 5 min drin stehen lassen. Danach die Ofentüre öffnen und weitere 10 min warten (so fällt der Kuchen nicht zusammen)
- Anschließend muss er für 2 Stunden kalt gestellt werden.
- Wer mag kann den Kuchen mit Mandeln belegen und/oder einen TL Puderzucker darübersieben.
3 Kommentare
Liebe Nina,
Ich habe gerade deinen zauberhaften Zauberkuchen nachgebacken und ich bin sowas von begeistert! 😍
Vielen Dank für dein tolles Rezept! ❤
Liebe Veronika, vielen Dank, das freut mich sehr 🙂 Den Zauberkuchen finde ich auch ganz toll! Dankeschön für deine nette Rückmeldung 🙂
Liebe Grüße
Nina