Heute melde ich mich schon zurück und habe das hier für euch: schneller und gesunder versunkener Apfelkuchen. Der Kuchen ist schnell angerührt, gebacken und macht trotzdem was her. Ich habe ihn an meinem Geburtstag serviert und es blieb nichts davon übrig 😉
Gesüßt ist er nur durch Ahornsirup und durch die Süße der Äpfel, aber das reicht auch (für uns zumindest 🙂 ). Die meiste Zeit nimmt das Apfelschälen und Kleinschneiden in Anspruch, aber auch das ist schnell gemacht. Dann die Apfelstückchen in den Teig werfen, umrühren, in die Form füllen und in den Ofen – das wars schon.
Als ich die Äpfel zum Teig gebe, denke ich: “Oh, das ist ja mehr Apfel als Teig! Hoffentlich war das nicht zu viel…” Aber was soll ich sagen – das ist perfekt! So ist der Kuchen super saftig und der Teig geht trotzdem noch auf.
Und tataaaaa, fertig ist dieser leckere versunkene Apfelkuchen! Der sieht nicht nur schön aus, der schmeckt auch noch gut 😉 Schön fruchtig, locker, leicht – und dieses nussige Aroma durch die gemahlenen Mandeln mit dem Hauch Vanille – mmhhhh!
Anfangs habe ich noch etwas Angst, dass er dem einen oder anderen vielleicht zu “unsüß” sein könnte, aber die Rückmeldungen sind sehr positiv! Glück gehabt 🙂
Damit dieser schnelle Apfelkuchen so schön aussieht, wird er mit einem Teelöffel Puderzucker verziert – aber ein Löffel ist ja bekanntermaßen keiner 😉
Hier das Rezept:
- 3 Äpfel
- 100 g Butter
- Prise Salz
- 2 Eier
- Mark einer Vanilleschote + 30 g Speisestärke (Alternativ eine Packung Vanillepuddingpulver)
- 100 g Dinkelmehl Typ 630
- 150 g gemahlene Mandeln (Alternativ gemahlene Haselnüsse)
- 3 TL Weinsteinbackpulver
- 5 EL Milch +5 EL Ahornsirup (Alternativ 80 ml Milch + 100 g Datteln)
- optional: Abrieb einer halben Tonkabohne
- Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Weiche Butter mit den Eiern cremig rühren.
- Mehl, Mandeln/Haselnüsse, Speisestärke und Vanille (oder Vanillepuddingpulver) und Backpulver (und optional dem Tonkabohnenabrieb) vermischen. Die Milch mit dem Ahornsirup vermengen (oder die Datteln in der Milch pürieren.
- Nun abwechselnd die Mehlmischung und die Milchmischung zum Eier-Butter-Gemisch geben und verrühren.
- Zum Schluss die Äpfel unter den Teig heben.
- Teig in eine gefettete Springform (26 cm) geben und glatt streichen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-Unterhitze ca. 40 Minuten backen.
- Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann gegebenenfalls mit einem Teelöffel Puderzucker verzieren.
Was meint ihr zu diesem Kuchen? Habt ihr ihn schon ausprobiert?
Edit 16.02.2019 (enthält Werbung): ich habe diesen Kuchen nun auch mit der Süße aus Datteln gebacken, anstatt Mandeln Haselnüsse genommen und den Abrieb einer halben Tonkabohne zugegeben – und was soll ich sagen?? Wahnsinnig lecker! Die Tonkabohne gibt so ein unglaublich leckeres Aroma ab. Leicht mandelig, vanillig, fast schmecke ich ein wenig Amaretto raus. Also unbedingt einen Versuch wert! Tonkabohnen gibt es übrigens bei Hansefein aus dem Glas zu kaufen und da man so wenig davon benötigt, würde ich behaupten, so ein Glas reicht für viele Monate, wenn nicht sogar Jahre ! 😉
15 Kommentare
Mein Gott, ich liebe diesen Kuchen ❤️
Nehme 20 g mehr Datteln, 4 Äpfel, 100 g frisch gemahlene Mandeln, 150 g gemahlene Haferflocken. Haselnuss mag ich nicht.
Tonkabohne ist Pflicht für mich.
Habe ihn in den letzten 2 Wochen 6 x gemacht.
2018 war ja ein apfelreiches Jahr.
Kann ihn mir auch sehr gut mit Walnuss vorstellen. Gemahlen und auch gehackt für etwas Biss.
Ein megagrosses Dankeschön für das Rezept!!
Vielen vielen lieben Dank für das riiiieesen Kompliment – 6 x backen innerhalb von zwei Wochen, das spricht für sich 🙂 Ich finde Tonkabohne auch richtig toll! Gibt einen super Geschmack ab. Und stimmt, mit Walnuss ist es auf jeden Fall auch einen Versuch wert, klingt nach einer super guten Kombination. Vielen Dank nochmal für dein Feedback! Liebe Grüße, Nina
Habe den Kuchen heute gebacken, er war soooooooo lecker, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu essen. Ich fand ihn aber ein bisschen platt, ist irgendwie nicht so gut aufgegangen… vielleicht zu wenig Backpulver? Vielleicht nehme ich das nächste Mal auch einfach von allem etwas mehr, damit der Kuchen bisschen höher wird! Vielen Dank für das super Rezept!!
Das freut mich wahnsinnig zu hören, dass dir der Kuchen so gut geschmeckt hat! War er denn platter, als meiner auf den Bildern? Du könntest auch eine kleinere Form nehmen, wenn du den Kuchen lieber höher magst 😉
Liebe Grüße, Nina
Habe den Kuchen heute gebacken weil ich so viele äpfel über hatte, ich bin eh immer auf der Suche nach gesünderen Alternativen und dieser Kuchen ist richtig richtig gut!
Das nächste mal werde ich evtl. die Version mt den Datteln versuchen, wobei mir das mit dem Ahornsirup schon sehr zusagt, ich mag es gar nicht so arg süß, er schmeckt schön natürlich.
Vanille hatteich leider keine,Puddingpulver wollte ich auch keines nehmen, da habe ich einfach das “fehlende Material” mit Mandeln ausgeglichen (Es sind ja meistens 250g in den Tüten drin, das hat gepasst) und ca10-15 Tropfen natürliches Vanillearoma mit rein. Funktioniert auch sehr gut!
Kurzum: Top Rezept, werde ich definitiv öfter backen!!
lg
Vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Freut mich sehr, dass dir das Rezept gefällt und auch deine Abwandlungen klingen super lecker 😉 LG, Nina
Haben soeben den noch ofenwarmen Kuchen verschlungen. Superlecker!
Habe die Stärke vergessen, war aber kein Problem. Ansonsten gesüßt mit Datteln und Tonkabohne und natürlich mit Boskopäpfeln.
Danke für das tolle Rezept 🙂
Das freut mich, dass er so gut geschmeckt hat – ofenwarm klingt aber auch echt super!! 🙂
Habe den Kuchen gerade in den Ofen geschoben und frage mich ob er in der Mitte oder 2. Stufe von unten gebacken wird.
Danke für Info.
Ich glaube ich hatte ihn auf der zweiten Schiene von unten. Wird aber auch keinen großen Unterschied machen ☺️ wünsche einen guten Appetit später.
Der Kuchen war wie versprochen einfach und schnell gemacht und wurde ebenso schnell gegessen. Kam gut an, danke für das Rezept 🙂
Super gerne, danke dir für deinen netten Kommentar 🙂
Hallo, kann man auch Dattelzucker verwenden? In welchen Mengen dann und zusammen mit Milch?
Liebe Grüße
Nadine