Heute morgen habe ich spontan Lust auf Milchbrötchen. Und meine Tochter muss ich da natürlich nicht zwei mal fragen – die liebt Milchbrötchen! Wenn ich sie selbst mache, dann kann ich natürlich auch wieder eine gesündere Version machen und ich weiß genau, was drin steckt.
Kann ja nicht so schwer sein 🙂 Also lege ich los. Der Hefeteig ist schnell gemacht. Ich mache 2 EL Ahornsirup mit an den Teig, weil ich die Brötchen gerne etwas süß habe. Den Sirup kann man allerdings auch weglassen, dann erhält man “neutrale” Milchbrötchen.
Aus dem Teig flechte ich 8 kleine Zöpfe. So sehen die Milchbrötchen richtig schick aus. Wer die Gehzeit also Wartezeit am morgen umgehen will, der bereitet den Teig und die Milchzöpfe einfach am Abend vorher vor und lässt sie abgedeckt im Kühlschrank gehen. Dann kann man die vorbereiteten Milchbrötchen morgens aus dem Kühlschrank nehmen, Ofen vorheizen und dann ab damit rein und backen.
Die Brötchen sind richtig schön weich und fluffig und am besten natürlich ganz frisch! Sie schmecken super pur, oder selbstverständlich auch mit Marmelade (ich habe selbstgemachte zuckerfreie Kiwimarmelade drauf gemacht). Und natürlich in Milch oder Kaffee getunkt 😉
Und hier das Rezept für 8 Milchbrötchen:
- 250 g Dinkelmehl 630
- 150 ml lauwarme Milch
- 10 g Hefe
- 30 g Butter
- 2 EL Ahornsirup (oder 30 g Datteln in der Milch püriert (macht die Brötchen aber etwas dunkler))
- Prise Salz
- 1 Eigelb (optional mit 1 EL Milch verrühren, macht die Brötchen heller)
- Hefe in lauwarmer Milch mit Ahornsirup bzw. in lauwarmer Dattelmilch auflösen. Die Butter schmelzen und dazugeben. Nun das Mehl mit dem Salz hinzugeben und zu einem Teig verkneten. Der Teig wird sehr weich.
- Abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen
- Eine Unterlage gut bemehlen und den Teig nochmals kurz durchkneten. Dann in 8 gleichgroße Teile teilen. Jedes Teil nochmals in drei kleine Teile teilen, in Stränge rollen und daraus Zöpfe flechten.
- Auf dem Backblech abgedeckt nochmals 30 min gehen lassen. Dann mit einem verquirlten Eigelb bestreichen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-Unterhitze ca. 20 min backen.
Und wer es lieber herzhaft hat, für den sind vielleicht diese leckeren Brötchen mit Schafskäsefüllung etwas?
24 Kommentare
Hallo,
Noch sind die Brötchen im Ofen.
Die Teiglinge sind mir beim 2.mal gehen so stark zerlaufen das sie nun fast ein ganzes Blech füllen.
Hast du eine Idee woran das liegen könnte?
Hallo Vanessa, möglicherweise war die Gehzeit zu lange? Waren es nur 30 Minuten? Oder aber hast du zu wenig Mehl untergeknetet nach der ersten Gehzeit…ich habe die Unterlage nämlich echt gut bemehlt und dann auch noch untergeknetet, bis der Teig nicht mehr so arg geklebt hat… Hoffe sie haben trotzdem gut geschmeckt? Ich hatte das letzte Mal die Brötchen über Nacht im Kühlschrank und dann erst 20 Minuten vorm Backen rausgeholt, da ist auch nichts verlaufen. Vielleicht mal die Variante ausprobieren? Liebe Grüße, Nina
Liebe Nina
Hier mal ein ganz herzliches Dankeschön für dieses tolle Rezept.
Daraus habe ich jetzt schon Apfeltaschen ,Hefeschnecken und zu Ostern, heute, kleine Hasen gebacken.
Vielen Dank und Frohe Ostern, liebe Grüße Sandra
Wow, das freut mich, dass dieser Teig so vielseitig ist. Vielen lieben Dank für dein nettes Feedback 🙂
Liebe Grüße, Nina
Hallo
Ich habe da eine Frage, welche Hefe soll man da am besten nehmen.
LG Therese
Hallo liebe Therese, ich habe frische Hefe benutzt, Trockenhefe sollte aber auch funktionieren. Liebe Grüße
Schmecken super lecker :).. Ich habe 45g Datteln genommen, weil wir es gerne süss mögen.. Danke für das Rezept!
Oh super, das freut mich. Danke für deine Rückmeldung 🙂
Hallo Nina,
ich hatte noch einen halben Block Hefe übrig und habe diesen in den Milchbrötchen verarbeitet – Mann, waren die lecker! 🙂
Ich finde deinen Blog übrigens klasse, ich bin auch ein großer Fan von zuckerfreiem/reduziertem Backen und es stört mich dann immer, wenn ich Rezepte sehe, die 100 verschiedene künstliche Zuckerersatzstoffe beinhalten… hier wird wirklich mit “simplen” und nicht zu exotischen Lebensmitteln gearbeitet, finde ich super!
Weiter so! 🙂
Hallo Lana,
es freut mich sehr, dass dir die Milchbrötchen so gut geschmeckt haben! Wir sind auch richtige Fans davon 😉
Und vielen vielen Dank für deine lieben Worte, das macht mich echt glücklich zu hören 🙂
Liebe Grüße,
Nina
Ich backe die Brötchen heute für mein 9 Monate alten Sohn. Lassen die sich gut einfrieren?
Das müsste gut funktionieren. Am besten dann nochmal kurz aufbacken, wenn man sie wieder aus der Tiefkühltruhe holt. Liebe Grüße, Nina
Hi Nina, meinst du, das Rezept gelingt auch mit Buchweizenmehl?
Hallo Crissi, das ist eine gute Frage! Ich würde es mal probieren mit etwas mehr Flüssigkeit und eventuell auch einem (Leinsamen-)Ei? Kann dir aber leider keine Geling-Garantie geben… Wenn du es ausprobiert hast, kannst du gerne berichten 😉
Liebe Grüße, Nina
Die Milchbrötchen sind wirklich super fluffig und lecker. Ich hatte sie mit Aprikosensirup gesüßt, werde ich aber nicht mehr machen. Der hat einen komischen Nachgeschmack. 😵 Die Milchbrötchen backe ich auf Vorrat und friere sie ein. Mein Kleiner bekommt dann immer mal eines in die KiTa mit. Danke für das Rezept!
Bitteschön, gerne. Dankeschön für deinen Kommentar und deinen Tipp mit dem Einfrieren 😉
So lecker 🥰
Statt Ahornsirup bzw Datteln habe ich 40 g Apfel-Pflaume-Gläschen genommen (hatte das noch übrig vom Frühstück, da nehmen wir die Gläschen gerne als Marmeladen-Ersatz). Das hat super geklappt und geschmeckt 🙂
Hallo!
Ich würde die Milchbrötchen gerne ausprobieren für mein 9 Monate altes Baby. Allerdings ist Ahornsirup ja gefährlich in dem Alter. Oder ist es unbedenklich aufgrund des Backens? Lg Imke
Hallo Imke, jetzt musste ich selber erst mal googeln 😀 Mir war das bekannt von Honig, wusste aber nicht, dass auch Ahornsirup so gefährlich sein kann. Leider kenne ich mich damit zu wenig aus, also wie hoch erhitzt der Ahornsirup werden sollte, um das eventuell enthaltene Bakterium, das für Babys so gefährlich werden kann, abzutöten. Ich persönlich würde den Ahornsirup lieber ersetzen, z. B. durch Datteln in Milch püriert (wie im Rezept als Alternative angegeben). Viele liebe Grüße, Nina
Liebe Nina,
ich hatte ja schon einmal etwas geschrieben bei meinem absoluten Lieblingskuchen, doch das muss jetzt einfach mal gesagt werden. Ich backe mich seit Monaten durch deine hervorragenden Rezepte und bin jedesmal total begeistert. Alles gelingt tipptopp und schmeckt so lecker. Fürs Auge ist es auch ein absoluter Schmaus und da ich an extremen Unverträglichkeiten leide, ist es einfach toll eine so große Abwechslung dank deiner Rezepte genießen zu können. Die Milchbrötchen sind gerade aus dem Ofen und es duftet hervorragend. Außerdem sehen sie einfach zum anbeißen aus.
Ganz herzlichen Dank für deinen Einsatz und deine Kreativität und das Du diese mit uns teilst. Ganz liebe Grüße, Sabine
Ich hätte auch ein Foto hinzugefügt, aber diese Option gibt es wohl nicht.
Liebe Sabine, mir wird gerade ganz warm ums Herz, seit ich deinen Kommentar gelesen habe. So so lieb von dir! Ich danke dir von ganzem Herzen dafür und freue mich riesig, dass dir meine Rezepte so sehr zusagen.
Viele liebe Grüße,
Nina
Hi, vielen lieben Dank für deine ganz großartigen Rezepte, habe schon einiges nachgebacken. Schmeckt ausnahmslos der ganzen Familie. Dein Grundgedanke, mit
ganz naturbelassenen Zutaten zu backen/kochen ist mega. Ich vertrage Süssstoffe nicht gut und irgendwie schmeckt das auch im Endergebnis nicht so lecker wenn auf Ersatzstoffe zurückgegriffen wird. Mich wirst du nicht mehr los….
Schönen Muttertag wünsche ich Dir
Leyla
Liebe Leyla, leider bin ich auf dem Blog im Moment etwas hinterher und habe deinen Kommentar erst jetzt gerade erst gelesen. Vielen lieben Dank dafür, freut mich sehr zu lesen, dass ich dich “nicht mehr los werde” 🙂 Viel Spaß weiterhin beim Backen! Ganz liebe Grüße, Nina