Heute habe ich wieder ein Hefegebäck für euch: ein super leckeres, fluffiges, fruchtiges und nussiges Apfel Zupfbrot! Wirklich, nicht übertrieben: ich könnte mich reinlegen – wäre vielleicht garkeine schlechte Idee, so weich wie das ist 😀
Das Apfel Zupfbrot wird aus vielen Einzelteilen zusammengestückelt, sodass man sich am fertigen “Brot” einfach ein Stück abreißen bzw. abzupfen kann. Auf die Idee bin ich durch ein Bild auf Instagram gekommen – Instagram ist ja sowieso eine riiiiieeeesen Inspirationsquelle! Was man da alles an Leckerbissen sieht!! (Übrigens könnt ihr mir dort auch folgen und zwar hier) Und die Inspiration von diesem Leckerbissen habe ich auf Andreas Blog Zimtkeks und Apfeltarte gefunden (da gibts übrigens noch viel viel mehr Inspiration! ;-)). Ihr Apfel-Zupfbrot habe ich ein wenig abgewandelt.
Meine Version ist natürlich zuckerfrei, also ohne raffinierten Zucker. Zum Süßen habe ich Datteln verwendet und frische Äpfel. Etwas weniger Butter als im Original und in der Füllung stecken bei mir noch Hasel- und Walnüsse. Passt perfekt und schmeckt einfach unheimlich gut! An der Butter habe ich nicht so sehr gespart, weil ich das Apfel Zupfbrot auch ganz weich und flaumig haben wollte! Das Ganze ist dann noch mit Dinkelmehl anstatt weißem Weizenmehl gebacken.
Ich würde hier wieder sagen, dass auch Zuckerschnuten es nicht bemerken würden, dass dieses Hefegebäck ohne raffinierten Zucker daherkommt. Es ist nämlich trotzdem herrlich süß und so geschmackvoll! Das nächste mal möchte ich dieses nussige Apfel Zupfbrot in Form eines Zopfes backen, sieht bestimmt auch toll aus! Auf jeden Fall schmeckt es ganz frisch, etwas abgekühlt am besten – wunderbar weich und fruchtig mit einer knusprigen Kruste, aber man kann es gut auch noch am nächsten oder übernächsten Tag zum Frühstück genießen 😉
Für meine Kastenform war es übrigens zu viel Teig. Aus dem Rest habe ich dann einfach noch Hefeschnecken gemacht…mmmhhh!! 🙂 Wie ihr die formt, könnt ihr auch hier bei den Hefeschnecken mit Apfelpudding nachlesen.
Ach ja, und für eine vegane Version, würde ich einfach das Ei weglassen und vegane Butter und Pflanzenmilch verwenden.
Viel Spaß beim Nachbacken!
- 220 ml Milch
- ½ Würfel Hefe
- 70 g Datteln
- 80 g Butter
- 500 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Ei
- ½ Tl gemahlene Vanille
- .
- Füllung:
- 80 g Butter
- 30 g Walnüsse
- 30 g Haselnüsse
- 30 g Datteln
- 1 TL Zimt
- 1 Apfel
- Für den Hefeteig die Datteln in der Milch pürieren. Die Milch etwas erwärmen (sollte nur lauwarm sein) und die Hefe darin auflösen. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
- Dann Mehl, das Ei und Vanille zum Hefegemisch geben und vermischen. Zum Schluss die Butter dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten. Anschließend den Hefeteig gut abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.
- Für die Füllung die Nüsse zusammen mit den Datteln im Mixer zerkleinern. Dann alles zusammen mit dem Zimt in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten. Wenn es duftet, die Pfanne vom Herd nehmen.
- Die Butter schmelzen lassen und mit der Nussmischung vermischen. Den Apfel schälen und in dünne Scheiben schneiden.
- Nun den Teig rechteckig ca. ½ cm dick ausrollen, mit der Nussmischung bestreichen und die Apfelstücke darauf verteilen. Dann wird der Teig zunächst in Streifen, dann in Rechtecke geteilt. Die Rechtecke werden zusammengeklappt und in einer Kastenform nebeneinander gestapelt. (bei mir hat nicht alles in die Form gepasst, daher habe ich noch ein paar Schnecken gemacht und in einer 18 cm Springform gebacken)
- Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 40 Minuten backen.
8 Kommentare
Liebe Nina,
ich bin von deinem Blog total begeistert! Genau so etwas habe ich gesucht 🙂
Heute habe ich dieses Rezept gebacken und es ist gut gelungen, wobei ich es als wenig süß empfand. Ich würde mehr Datteln in den Teig geben. Dann wäre es für meinen Geschmack perfekt!
Ganz lieben Dank für deine tollen Rezepte und deine Mühe für diesen Blog!
Vielen Dank für deine netten Worte, das freut mich sehr, dass du begeistert bist von den Rezepten 🙂 Genau, man kann mit der Dattelmenge ja auch immer ein wenig variieren (wobei ich persönlich dieses Zupfbrot als echt süß empfunden habe 🙂 )
Viele liebe Grüße
Nina
Liebe Nina,
kann man anstelle der Datteln auch Dattelsüße nehmen? Wenn ja, wieviel?
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin, ich denke, das sollte auch funktionieren. Ich würde wahrscheinlich etwas weniger Dattelsüße reingeben – mal mit 50 g im Teig versuchen. Liebe Grüße, Nina
Guten Morgen.
Kann ich dieses Hefeteigrezept auch für einen großen Hefezopf nehmen? Also ohne Füllung?